Wer den Gros­sen Rui­nen­weg absol­viert kommt frü­her oder spä­ter in Buh­wil an den Über­re­sten der Ruine Anwil vor­bei.
Der ein­stige Wohn­turm, der über dem Dorf thront, hat eine leb­hafte Ver­gan­gen­heit. Seine Geschichte wird in der App, Zeit­fen­ster Ruine Anwil, mul­ti­me­dial prä­sen­tiert. Dabei bil­det eine ide­al­ty­pi­sche Rekon­struk­tion des Bau­werks das Herz­stück der Anwen­dung.
Aug­men­ted Rea­lity macht es mög­lich, die Nach­bil­dung als Minia­tur­mo­del oder gar vor Ort in Echt­grösse zu bestau­nen. Dafür braucht es ein lei­stungs­fä­hi­ges Android-Smart­phone.
Wer dies nicht besitzt, kann Anwils Geheim­nisse auch per Com­pu­ter mit­hilfe der Web­ver­sion erfor­schen.

Die bei­den Appli­ka­tio­nen wur­den von Sharon Rie­ser im Rah­men ihrer Bache­lor-Arbeit kre­iert.
Auf­ge­wach­sen in Buh­wil, quasi am Fusse der Ruine, war das Pro­jekt für sie eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit. Denn so wurde der Traum, in der Zeit zurück­zu­rei­sen, um die Ruine in ihrer Blü­te­zeit zu erle­ben, am Ende doch noch erfüllt. Statt mit Magie ein­fach mit Tech­no­lo­gie.